Walter Bruno Iltz

Wirken

Walter Bruno Iltz wurde am 17. Nov. 1886 in Praust bei Danzig geboren. Im Stadttheater von Zittau stand der junge Schauspieler zum ersten Mal auf der Bühne, folgte dann einem Engagement nach Breslau und wirkte weiter über 10 Jahre lang am Städtischen Schauspielhaus in Dresden als Darsteller und seit 1921 als Spielleiter. Im Jahre 1924 wurde I. zum Generalintendanten des Reußischen Theaters in Gera berufen. Als solcher wurde er ein leidenschaftlicher Entdecker junger Talente. Immer wieder unternahm er Reisen durch ganz Deutschland, wohnte unangemeldet und unerkannt den Aufführungen ganz kleiner Provinzbühnen bei, um nach neuen jungen Kräften Ausschau zu halten. Im Jahre 1927 wurde I. nach Düsseldorf berufen, wo er bis 1937 als Generalintendant der Städtischen Bühnen (drei Häuser) gewirkt hat. I. inszenierte dort u. a. in der Oper: "Hoffmanns Erzählungen", "Tristan und Isolde", "Die Zauberflöte", "Heimfahrt des Jörg Tilmann", "Walküre", im Schauspiel: "Schlageter", "Katte", "Schafschur"...