Burkhart Müller-Hillebrand

Wirken

Burkhart Müller-Hillebrand wurde am 26. Dez. 1904 in Dieuze in Lothringen als Sohn eines Offiziers geboren. Seine Vorfahren waren Beamte, Pfarrer und Bauern. Nachdem M. das Abitur an einem humanistischen Gymnasium abgelegt hatte, trat er 1923 in die deutsche Reichswehr ein und diente bis 1945 als Berufssoldat. Er stand zunächst bei der Kavallerie, später bei der Panzerwaffe und gehörte schließlich dem Generalstab an. Bei Kriegsende bekleidete M. den Dienstgrad eines Generalmajors.

Seither widmete sich M. militärisch-historischen Studien, als deren Niederschlag er eine Untersuchung "Das Heer 1933-45" (Entwicklung seiner Organisation) in Angriff nahm. Der dritte und letzte Band des umfangreichen Werkes folgte 1969 dem zweiten im Abstand von 12 Jahren, da M. (s. u.) wieder in den aktiven Dienst getreten war. Nach Meinung der Kritik sind M.s vielfältige persönliche Beziehungen und der größere Abstand dem Werk, das im Verlag E. S. Mittler & Sohn, Frankfurt erschienen ist, sehr zustatten gekommen. Der dritte Teil mit dem Titel "Der Zweifrontenkrieg. Das Heer vom Beginn des Feldzuges ...