Ibrahim Abbud (meist Abboud geschrieben) stammte aus Mohamed Gol am Roten Meer. Er gehörte dem Stamm der Shaigi an. Sein Vater war niederer Beamter in der damaligen Britischen Verwaltung des Sudan. Der Sohn erhielt eine Mittelschulerziehung am Ort, besuchte von 1914-17 die technische Abteilung des Gordon Memorial in Khartum, trat in die Militärakademie in Khartum ein und verließ sie im Juli 1918 als Leutnant. Er diente dann in der ägyptischen Armee als Militäringenieur, bis er 1925 in die neugebildeten Streitkräfte des Sudan eintrat. Hier wirkte er am Aufbau der technischen Hilfsdienste, insbesondere der Transporteinrichtungen (Sudan Service Corps) mit. Mehrfach weilte er zu kurzen militärischen Ausbildungskursen in England, später auch zu Einkaufsmissionen, aber nie für längere Zeit.

A. nahm mit Auszeichnung im Zweiten Weltkrieg im Rahmen der britischen Kolonialarmee an den Feldzügen in Eritrea, Äthiopien und Libyen (Tobruk) gegen die Italiener teil.

Nach dem Kriege gehörte er dem Stabe des Ostarabischen Korps an und wurde 1948 in den Stab des Kamelreiterkorps versetzt. 1949 übernahm er als ...

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