Carlos Carmelo de Vasconcellos Motta stammte aus Bom Jesus do Amparo in der Erzdiözese Mariana im brasilianischen Staate Minas Geraes. Nach humanistischen Studien trat er in das Diözesanseminar ein, das er jedoch bald wieder verließ, um Jura zu studieren. Nach erfolgreichem Examen bekleidete er mehrere wichtige Stellen in der öffentlichen Verwaltung Brasiliens. Er kehrte aber dann doch zu seinem ursprünglichen Berufswunsch zurück und gab die Verwaltungslaufbahn auf. Nach erneuten Studien im Priesterseminar empfing er am 29. Juli 1918 die Priesterweihe. Zuerst Pfarrer von Sabarà in der Erzdiözese Bello Horizonte wurde er Leiter der Kongregation der "Irmas Auxiliares da Piedade" und Seelsorger des Asyls mit gleichem Namen. Später wurde er Rektor des Oberseminars von Bello Horizonte im Staate Minas Geraes. Am 30. Okt. 1932 empfing M. die Bischofsweihe und war von da ab Weihbischof des Erzbistums Diamantina. Nachdem er am 19. Dez. 1935 zum Erzbischof von São Luis do Maranhao ernannt worden war, arbeitete er neun Jahre hindurch derart fruchtbar in ...

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