Ernst-Joachim Gießmann wurde am 12. Febr. 1919 in Berlin als Sohn eines Pfarrers geboren. Er besuchte die Volksschule in Friedrichsthal und ein Reform-Realgymnasium in Oranienburg. 1937 bestand er das Abitur. Anschließend studierte er Physik und Mathematik an der Universität und an der TH Berlin. 1943 bestand er sein Examen als Diplom-Physiker. Nach kurzer Teilnahme am zweiten Weltkrieg war er von 1943-45 Mitarbeiter am Institut für technische Physik der TH Berlin. 1945 promovierte G.

1945-48 war er zuerst Lehrer, dann Direktor an der Oberschule in Oranienburg, später in Frankfurt a.d.O. 1946 wurde er Mitglied der SED und war anschließend bis 1948 Stadtverordneter in Oranienburg. Von 1948-51 war er Mitarbeiter des Ministers für Volksbildung des Landes Brandenburg und des Ministeriums für Schwerindustrie der Sowjetzone. Er war Leiter der gesamten metallurgischen Forschung. Von 1951-53 lehrte G. als Dozent und Oberassistent an der Pädagogischen Hochschule in Potsdam. Nachdem er sich 1954 habilitiert hatte, wurde er im gleichen Jahr Professor und Direktor des Physikalischen Instituts an der ...

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