Lutz Kayser
deutscher Raketentechniker| Geburtstag: | 31. März 1939 Stuttgart |
| Todestag: | 19. November 2017 Bikendrik Island (Marshallinseln) |
| Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
| Geburtstag: | 31. März 1939 Stuttgart |
| Todestag: | 19. November 2017 Bikendrik Island (Marshallinseln) |
| Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 35/2018 vom
Lutz Tilo Ferdinand Kayser, ev., wurde 1939 in Stuttgart als Sohn des Chemikers Dr. Ludwig Kayser geboren, der Vorstandsmitglied der Süddeutschen Zucker AG war. K. hatte einen Bruder, Manfred.
K., der sich schon früh für die Raketenforschung begeisterte, wurde bereits als 17jähriger Gymnasiast (am Karls-Gymnasium in Stuttgart) Gründungsmitglied der "Arbeitsgemeinschaft für Raketentechnik und Raumfahrt an der Universität Stuttgart e.V.", die von dem Raketen- und Raumfahrtforscher Prof. Eugen Sänger (gest. 1964) geleitet wurde. Während dieser Zeit begann auch K.s Freundschaft mit Sängers Mitarbeiter Wolfgang Pilz, der zusammen mit Sänger und dessen Frau, der Treibstoffspezialistin Irene Sänger-Bredt, bis Kriegsende bei der Entwicklung militärischer Raketen-Projekte eingesetzt war. Sänger, ab 1954 Direktor des Forschungsinstituts für Physik der Strahlantriebe in Stuttgart, unterstützte zeitweise auch Pilz bei dessen Bemühungen um den Aufbau einer Raketenproduktion in Ägypten (1967 aufgegeben). 1968 schloss K. sein Studium der Aeronautik und Raumfahrt an der Universität Stuttgart mit dem Diplomexamen ab.
Seine Berufstätigkeit begann K. zunächst am Institut ...
