Monika Müller

Ehrgeizig und selbstbewußt. Dies sind zwei der wesentlichen Merkmale von Monika Müller, 1990 und 1991 Deutsche Meisterin im Solo-Wettbewerb des Synchronschwimmens. Dabei gerät sie "immer wieder in Panik". Vor allem dann, wenn es gilt, abzutauchen. Bis zu einer Minute bleibt sie dann unter Wasser, ohne Luft zu holen. Die Wertungsrichter beeindruckt es, Monika Müller kostet es, trotz ihrer langen Wettkampferfahrung, "immer wieder Überwindung".

Mühsam war der Weg Monika Müllers an die Spitze. Im Synchronschwimmen, das "knallharte Arbeit" im Training wie im Wettkampf erfordert, wird von den Athletinnen viel verlangt. "Es ist jeden Tag der Kampf gegen den inneren Schweinehund", sagt sie. Neben dem Training im Wasser kommt noch Krafttraining, Gymnastik und Ballett hinzu - ein Full-Time-Job. Da bleibt für ihr Studium kaum noch Zeit übrig. An der Uni Tübingen hat sie sich im Frühjahr 1991 für Sport (Ziel: Diplom) eingeschrieben. Doch das Studium hat für die 1,73 m große und 62 kg schwere Synchronschwimmerin hinter dem Sport ...