Obgleich bereits die frühen Erfolge für Max Nagls Können sprachen, sah er sich selbst keinesfalls als Naturtalent. Die Erfolge im Seniorenbereich gegen Konkurrenten, die zum Teil mehr als doppelt so alt waren wie er selbst, musste sich der Motocross-Allrounder stets hart erarbeiten. 2004 gelang Nagl schließlich der erste deutsche Meistertitel in der offenen Klasse, dem er zwei weitere folgen ließ. National längst zur Nummer eins aufgestiegen, machte sich der Wahl-Belgier daran, auch international für Furore zu sorgen. 2009 erreichte er als Vizeweltmeister in der MX1-Königsklasse seinen größten Erfolg. Daran vermochte er in den Folgejahren indes nicht anzuknüpfen, denn immer wieder warfen Verletzungen den KTM-Piloten zurück. 2013 wechselte Nagl ins Honda-Werksteam, 2015 schloss er sich dem Husqvarna-Werksteam an. Doch das Verletzungspech blieb ihm weiterhin treu und verhinderte den ganz großen Coup. Ein dritter WM-Platz 2016 blieb die beste Ausbeute.
Laufbahn
Vom BMX-Rad aufs ...