August Wolters

deutscher Politiker (Rheinland-Pfalz); CDU; Mitbegründer der CDU in Rheinland-Pfalz; Landtagspräsident 1948-1959

* 2. März 1903 Krefeld

† 13. April 1990 Trier

Wirken

August Wolters wurde am 2. März 1903 in Krefeld als Sohn eines Bäckermeisters geboren. Er besuchte die Volksschule und erlernte das Schreinerhandwerk.

Seit 1920 war er Mitglied des christlichen Holzarbeiterverbandes, von dem aus er 1922 als zweiter Vorsitzender der Krefelder Ortsgruppe zur Gewerkschaft Deutscher Eisenbahner überging. Als Autodidakt erreichte er die Aufnahme in die Fachschule für Wirtschaft und Verwaltung in Düsseldorf, die er 1927 und 1928 besuchte. Nach der Abschlussprüfung stellte ihn die Gewerkschaft Deutscher Eisenbahner hauptamtlich in Koblenz an. Von 1930 arbeitete er ebenfalls gewerkschaftlich in Trier, wo er seither ansässig ist.

Nach der nationalsozialistischen " Machtergreifuhg " wurde er sofort aus allen Ämtern entlassen und war danach bis 1945 als kaufmännischer Angestellter in der Privatwirtschaft tätig.

Nach dem Kriege übernahm er 1946 die Leitung der Allgemeinen Ortskrankenkasse in Trier.

Er gehört zu den Mitbegründern der CDU Rheinland-Pfalz. Seit 1947 sitzt er im rheinland-pfälzischen Landtag und war seit 1948 dessen Präsident. Seine Geschäftsführung hat die unterschiedslose Anerkennung aller Parteien gefunden, die ihn am 18.5.1951 einstimmig wiederwählten.

Erst am 19.5.1959 wurde er durch Otto van Volxem (CDU) bei der Umbildung des Kabinetts ...