Spätestens seit seiner herausragenden Rolle beim deutschen WM-Triumph 2014 in Brasilien gelte Manuel Neuer, so die Süddeutsche Zeitung (24.-26.12.2014), auch international endgültig als "der modernste aller Torhüter" und als "eine Art elfter Feldspieler". Nach Auffassung der ZEIT (10.7.2014) hat der mehrfach als "Welttorhüter des Jahres" ausgezeichnete Fußballprofi "das Spiel des letzten Mannes" revolutioniert. Die Neue Zürcher Zeitung (19.3.2013) ergänzte: "Er scheint dem Lehrbuch des modernen Fußballs entstiegen." Neuer hatte von der F-Jugend an alle Altersklassen seines Heimatklubs Schalke 04 durchlaufen, ehe er im Sommer 2011 zum FC Bayern München wechselte. Dort räumte der U21-Europameister von 2009 in den Folgejahren sämtliche bedeutenden Klub-Trophäen ab. Die Schwachstelle des Vorzeigesportlers ist sein Mittelfuß, der 2017 mehrfach brach und ihn fast die gesamte Saison 2017/18 kostete. Beim blamablen Ausscheiden der DFB-Elf nach der ...