Robert Siodmak
FilmregisseurGeburtstag: | 8. August 1900 Shelby County/Tenn. |
Todestag: | 10. März 1973 Locarno/Tessin |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 8. August 1900 Shelby County/Tenn. |
Todestag: | 10. März 1973 Locarno/Tessin |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 50/1980 vom
Ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 08/2015
Robert Siodmak war der Sohn eines Leipziger Pelzhändlers, der 1901 nach Deutschland zurückkehrte und sich als Importeur von Lebensmitteln in Dresden niederließ, wo S. aufwuchs und die Schule besuchte. Nach dem Abitur studierte er in Marburg Germanistik. Als Schüler Erich Pontos bereitete er sich schon als Student auf eine Bühnenlaufbahn vor, trat an verschiedenen Theatern auf, hatte dann aber selbst Zweifel an seinem schauspielerischen Talent und gab auf. Nach einer Tätigkeit im Bankhaus Matters in Dresden versuchte er sich vergeblich in Berlin als Zeitschriftenverleger, bis er als Verfasser von Untertiteln für Stummfilme, Kameramann, Cutter und schließlich als Regisseur bei der Ufa sein eigentliches Arbeitsgebiet fand.
Eine erste Probe seines überdurchschnittlichen Könnens als Regisseur gab er 1929 mit dem melodramatischen Stummfilm "Menschen am Sonntag", der ihm in der Fachwelt mit einem Schlag zu einem Namen verhalf. Der Film entstand zusammen mit Freunden vom Berliner "Romanischen Café": Fred Zinnemann und Eugen Ulmer, die Texte schrieb ...