Die Karriere von Celia Okoyino da Mbabi, die nach ihrer Hochzeit 2013 unter dem Namen Celia Šašić auf Torejagd ging, vollzog sich anfangs im Eiltempo und endete für viele überraschend abrupt im Sommer 2015. Die Tochter eines Kameruners und einer Französin hatte über die Nachwuchsteams des DFB den Sprung in die A-Nationalmannschaft geschafft, für die sie 2005 ihr Debüt gab. Das Magazin die elf bezeichnete sie damals als "das derzeit größte Talent im deutschen Frauenfußball" (14.7.2005). Šašić selbst sagte: "Wenn jemand sagt, ich würde afrikanische Leichtigkeit, französisches Spielverständnis und deutsche Spielintelligenz in mein Spiel einbringen, dann widerspreche ich nicht: Ich habe mir das Schönste von allen ausgesucht" (FR, 20.6.2011). Šašić, mehrfach durch Verletzungen zurückgeworfen, holte mit der DFB-Auswahl 2009 und 2013 den EM-Titel, nahm an zwei Weltmeisterschaften teil (2011 und 2015) und gewann ...