Clemens Fritz begann seine Laufbahn bei Rot-Weiß Erfurt als Angreifer und kam über die Stationen Karlsruher SC und Bayer Leverkusen 2006 zu Werder Bremen. Der Blondschopf, der später überwiegend auf der rechten Abwehrseite eingesetzt wurde, spielte sich bis in die Nationalelf, mit der er 2008 Vizeeuropameister wurde. Mit Werder erreichte er 2009 das UEFA-Cup-Finale (1:2 n.V. gegen Schachtjor Donezk) und gewann mit seinem Klub im selben Jahr den DFB-Pokal. Danach spielte Clemens Fritz mit dem einstigen Spitzenklub fast nur noch gegen den Abstieg, war eine wichtige Integrationsfigur und aufgrund seiner kämpferischen Einstellung und seiner offenen, sympathischen Art stets Publikumsliebling an der Weser. 2017 beendete Fritz, zuletzt ausschließlich im zentralen Mittelfeld eingesetzt, seine aktive Karriere. Kurz zuvor hatte sein langjähriger Wegbegleiter Sebastian Hartung gesagt: "Wenn er aufhört, wird Clemens eine Lücke auf dem Platz hinterlassen. Die größere Lücke aber hinterlässt er in der Kabine" (11 Freunde, Okt. 2016).
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