Stefan Bradl hatte als Sohn des früheren 250-ccm-Vizeweltmeisters Helmut Bradl zunächst gar keine Rennsportkarriere im Sinn, sondern spielte lieber Fußball. 2003 bestritt er schließlich doch sein erstes Rennen und überzeugte mit beachtlichem Talent. Bereits 2005 gewann er als bis dato jüngster Sieger überhaupt die renommierte IDM-125-Serie und debütierte in der Weltmeisterschaft. Nachdem er zwischenzeitlich seine Karriere sogar beendet hatte, kehrte er in den Rennsport zurück und wurde 2007 prompt Meister in der spanischen 125er Serie. 2008 gelang Bradl als Gesamtvierter der Achtelliterklasse ein beachtliches Comeback in der GP-Szene. 2010 wechselte er in die Moto2-Klasse, die er 2011 gewann, womit er zum ersten deutschen Motorrad-Weltmeister seit 1993 avancierte. Zur Saison 2012 stieg Bradl in die MotoGP auf, die er nach fünf wechselvollen Jahren wieder verließ, da sich 2017 kein neues Team für ihn fand. Der Zahlinger wechselte daraufhin in die Superbike-WM.
Laufbahn
In den Fußstapfen ...