Emanuel Buchmann galt nach seiner ersten Tour-de-France-Teilnahme 2015, bei der er auf einer schweren Pyrenäen-Etappe den dritten Platz belegte, als neue deutsche Rundfahrer-Hoffnung. Bei der Tour 2019 schaffte er den Durchbruch und zählte als Gesamtvierter nun definitiv zu den besten Rundfahrern der Welt. Der wortkarge Kletterspezialist hatte sich für 2020 vorgenommen, mindestens aufs Podium zu fahren, und präsentierte sich nach dem Ende des Lockdowns aufgrund der Corona-Pandemie beim Critérium du Dauphiné in Topform - ehe ihn ein Sturz zur Aufgabe zwang. Nur zwei Wochen danach startete er in die Tour de France, konnte aufgrund seiner Verletzungen aber nie die Topleistung abrufen und beendete die Frankreich-Rundfahrt letztendlich auf Rang 38.
Laufbahn
Erste Rennen in der oberschwäbischen Heimat Seine ersten Rennen bestritt Emanuel Buchmann, der zunächst auch Fußball und Handball spielte, ab 2007 in seiner Heimatstadt Ravensburg für den KJC Ravensburg. Sein ...