Mikaël Kingsbury prägte in den 2010er Jahren seinen Sport wie kaum ein anderer. Der Kanadier avancierte in der Freestyle-Szene zum Superstar auf der Buckelpiste und fuhr ab seinem geradezu kometenhaften Aufstieg im Winter 2010/11 von Sieg zu Sieg. Im Weltcup gewann er sowohl die große als auch die kleine Kristallkugel zwischen 2012 und 2020 neunmal hintereinander. Im März 2020 feierte der 27-Jährige in Krasnojarsk bereits seinen 63. Sieg im Weltcup. Zudem stand er bis 2019 auch ununterbrochen bei jedem Großereignis auf dem Siegespodest: Er gewann dabei 2013 und 2015 je einen WM-Titel und holte sich dazwischen in Sotschi Olympia-Silber. 2018 wurde Kingsbury, der den Weltcup über Jahre dominierte, in PyeongChang Olympiasieger, und 2019 gelang ihm in Deer Valley erstmals das WM-Double in den beiden Buckelpisten-Konkurrenzen.
Laufbahn
Fasziniert von Buckeln und kleinen Schanzen Schon als kleines Kind ging Mikaël Kingsbury mit seinen Eltern zum Skilaufen. Als Siebenjähriger beobachtete ...