Mads Pedersen hatte spätestens mit seinem zweiten Platz bei der Flandern-Rundfahrt 2018 bewiesen, dass er ein Mann für die ganz schweren Eintagesrennen sein kann. Zudem hatte der Däne schon öfter gezeigt, dass ihm extreme Wetterbedingungen liegen bzw. nichts anhaben können. Dennoch galt der damals 23-Jährige noch nicht einmal als Geheimfavorit beim WM-Straßenrennen 2019 in Yorkshire. Am Ende triumphierte er vollkommen überraschend bei Kälte und Dauerregen im Sprint gegen Stefan Küng und Matteo Trentin. Pedersens Landsmann, der Ex-Profi Rolf Sörensen, sagte: "Es ist etwas Angeborenes. Mads kann ein Finale in einzigartiger Weise lesen und das Spiel perfekt spielen. Er hat einen enormen Siegesinstinkt" (FAZ, 1.10.2019). Und Pedersens sportlicher Leiter bei Trek-Segafredo, Luca Guercilena, glaubt: "Mads hat das Zeug, zu einem ganz Großen zu werden, vor allem bei den Klassikern" (ebd.).
Laufbahn
Beginn der Karriere und Erfolge als U23-Fahrer Mads Pedersen fuhr seine ersten ...