Konrad Beste wurde am 15. April 1890 in Wendeburg im Kreise Braunschweig geboren und stammt aus einer Theologenfamilie. In Stadtoldendorf, dem "Altenhausen" Wilhelm Raabes, verlebte er seine glückliche Kindheit, bis er infolge der Beförderung seines Vaters zum Probst und ersten Prediger an der Landeshauptkirche nach Wolfenbüttel kam. Es gab einen schmerzlichen Abschied vom Weserlande, das er immer als das "verlorene Land" im Herzen trug und das er bei Kriegsausbruch 1914 beim Eintritt in einen Truppenteil in Holzminden endlich wiedersehen durfte. Damals erschien als sein literarisches Erstlingswerk der Gedichtband "Gott Augenblick" (1913).

Als er in der Nachkriegszeit dann seine Studien, die er in München begonnen hatte (Promotion 1914), in Berlin fortsetzte, liess ihn die Verbundenheit mit der Heimat in dem Chaos des Nachkriegs-Berlin nicht untergehen. Aus der Sehnsucht nach dem Lande sind "Grummet" (1923) und "Der Preisroman" (1925) geschrieben, aus denen deutlich die Abneigung gegen die Steinwüste der grossen Städte spricht. Zuletzt studierte er in Heidelberg.

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