Prinz Karl von Schweden, Herzog von Västergöttland, wurde am 27. Febr. 1861 als dritter Sohn des Königs Oskar II. Von Schweden geboren. Er ergriff die militärische Laufbahn und wurde im Jahre 1881 Leutnant im Leibgarderegiment z. Pferde. Zwischendurch studierte er auf der Universität Upsala. Am 27. 8. 1897 vermählte er sich mit Ingeborg Prinzessin von Dänemark. Im Jahre 1898 wurde er als Oberst Inspekteur der schwedischen Kavallerie und im Jahre 1908 zum General befördert.

In und nach dem Kriege erwarb er sich als Vorsitzender des Schwedischen Roten Kreuzes hervorragende Verdienste, vor allem in der Sorge für die Kriegsgefangenen in Sibirien. Später setzte er sich für die Aufnahme halbinvalider Kriegsgefangener im neutralen Ausland ein. Reichspräsident Ebert gedachte in einem Dankesschreiben an Prinz Karl im März 1921 dieser seiner Tätigkeit. Die Unterbringung einer grossen Anzahl unterernährter deutscher Kinder in Schweden während mehrerer Jahre war auch K.s Werk. Auch im libyschen Krieg rüstete das schwedische Rote Kreuz eine Lazarett-Expedition nach Abessinien aus. Erst 1944 übergab er den ...

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