Wilhelm Schüssler wurde am 12. Juli 1888 in Bremen als Sohn eines Arztes geboren. Nach dem Besuch des Alten Gymnasiums in Bremen studierte er auf den Universitäten Freiburg/Br. und Heidelberg Geschichte, promovierte 1913 in Freiburg zum Dr. phil. und habilitierte sich 1919 in Frankfurt a.M. als Privatdozent. Er ging 1922 als a.o. Professor nach Rostock, wo er 1925 das Ordinariat für mittlere und neuere Geschichte übernahm. Von 1934 bis 1935 las er als Ordniarius an der Universität Riga, folgte dann einem Ruf nach Würzburg und war von 1936 bis 1945 Ordinarius für Neuere Geschichte in Berlin.

Nach dem Zusammenbruch verließ Sch. Berlin, wurde Stiftsrat des Christophorusstift Hemer und lehrte an der Evangelischen Akademie in Hemer, Kr. Iserlohn Neuerere Geschichte. Als ordentlicher Professor an der TH Darmstadt wurde er 1959 emeritiert.

Als Sch.s Hauptwerke sind anzuführen: "Das Verfassungsproblem im Habsburgerreich" (18), "Hessen-Darmstadt und die Deutschen Großmächte 1950" (19), "Bismarcks Sturz" (21/22), "Österreich und das deutsche Schicksal...

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