Martin Sogemeier wurde im Jahre 1893 in Lippe-Detmold geboren und ist seiner Abstammung nach Westfale. Er studierte Rechts- und Staatswissenschaften und nahm dann am Krieg als Leutnant der Reserve teil. Während des letzten Kriegsjahres arbeitete er in der Kriegsamtsstelle des stellvertretenden Generalkommandos in Münster und des Demobilmachungsamtes. Durch diese Tätigkeit kam er erstmalig mit dem Ruhrrevier in Berührung. Auf seinem weiteren Berufsweg kam er dann als stellvertretender Syndikus zu den Industrie- und Handelskammern in Bochum und Essen. Das Vertrauen dieser Wirtschaftskreise berief ihn Anfang 1922 nach Berlin als Leiter der Berliner Geschäftsstelle des "Zweckverbandes nordwestdeutscher Wirtschaftsvertretungen". Im Jahre 1938 wurde S. Geschäftsführer des Bergbau-Vereins und der Bezirksgruppe Ruhr der Fachgruppe Steinkohlenbergbau.

Nach dem Kriege führte die Entwicklung S. dann nach Düsseldorf, wo er in der Eisen- und Stahlindustrie als Syndikus tätig war. Mit der Schaffung der Bundesrepublik in Jahre 1949 kehrte S. in leitende Stellung zum Bergbau zurück und wurde als Direktor der Abteilung "Absatz" in die Kohlenbergbauleitung in Essen berufen.

Im Oktober 1950 wurde S. sodann ...

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