Georg Carl Conrad Jordan Freiherr von Fritsch wurde am 6. Aug. 1901 in Ober-Prausnitz im Bezirk Liegnitz/Niederschlesien als Sohn eines Rittergutsbesitzers geboren. Er entstammt einer sächsischen Adelsfamilie und ist mit dem 1939 bei Warschau gefallenen fr. Oberbefehlshaber des Heeres, Generaloberst Werner Frhr. v.F. verwandt.

F. studierte in Heidelberg, Greifswald und Breslau Rechtswissenschaft u. promovierte zum Dr. jur. Während der Inflation arbeitete er in der Landwirtschaft. Nach der 2. juristischen Staatsprüfung trat er im Jahre 1928 in den sächsischen Justizdienst ein, ging aber bald in die innere Verwaltung des Landes. Im Jahre 1934 wurde er Referent beim deutschen akademischen Austauschdienst in Berlin. Auf Betreiben der Gestapo verlor er diesen Posten im Jahre 1935. 1936 trat v.F. in die Wehrmachtsverwaltung ein. Er war vorwiegend im Oberkommando der Wehrmacht tätig. Im Jahre 1941 wurde er Ministerialrat. Nach dem Kriege liess sich v.F. in Mosbach (Baden) als Rechtsanwalt nieder, wurde 1950 als Ministerialrat Leiter der Dienststelle des Bundesinnenministeriums in Berlin und ist seit 1953 im Bundesinnenministerium mit Staatsangehörigkeitsfragen beschäftigt.

Während seiner Tätigkeit im OKW ...

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