Egon Schwarz wurde am 23. Jan. 1907 in Tannwald bei Gablonz im Sudetenland geboren. Nach dem Besuch der Höheren Schule studierte er Rechtswissenschaften und promovierte 1933 an der deutschen Karls-Universität in Prag zum Dr. jur. Vor dem Zweiten Weltkrieg war er im Sudetenland in verschiedenen Positionen in der Wirtschaft tätig. Als Soldat geriet er in sowjetische Gefangenschaft, aus der er 1947 zunächst in die Ostzone entlassen wurde.

1949 wechselte Sch. in die Bundesrepublik über. Seit dieser Zeit ist er aktiv in der Sudetendeutschen Landsmannschaft tätig. Beruflich gründete sich Sch. eine gute Position als Wirtschafts- und Verbandsjurist. Er ist u. a. Geschäftsführer des Landesverbandes Hessen, der Landmaschinen-Fachbetriebe e.V. in Frankfurt am Main, ferner der Vereinigung der Fachverbände des Hessischen Handwerks, ebenfalls in Frankfurt und der Kreishandwerkerschaft Frankfurt. Er ist ferner Syndikus der Bauträger-Treuhandgesellschaft "Eigener Herd" und eines weiteren wohnungswirtschaftlichen Verbandes in Wiesbaden. Er ist auch Mitglied der Vertreterversammlung der Landesversicherungsanstalt Hessen.

Ab 1954 gehörte Sch. dem Sudetendeutschen Rat an. 1955 wurde er zum Landesobmann der ...

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