Aarne Saarinen wurde am 5. Dez. 1913 in Inko (Südfinnland) als Sohn eines Arbeiters geboren. Nach dem Besuch der Volksschule ergriff er den Beruf eines Steinmetzes. In den 30er Jahren gehörte er der Jugendorganisation der Sozialdemokratischen Partei und der Liga für Menschenrechte an. Seit 1934 betätigte sich S. auch als aktiver Gewerkschaftler. 1940 schloss er sich der Gesellschaft für Frieden und Freundschaft mit der Sowjetunion, d.h. einer kommunistisch inspirierten Gesellschaft, an.

An der Niederlage Finnlands im Kampf gegen die Sowjetunion auf deutscher Seite trat S. 1944 der Kommunistischen Partei Finnlands (Suomen Kommunistinen Puoluo; SKP) bei. Gleichzeitig betätigte er sich verstärkt in der Gewerkschaftsbewegung und war 1945-47 Gewerkschaftsfunktionär, 1948-50 Schulungssekretär des finnischen Bauarbeiterverbandes, den er seit 1954 als Vorsitzender leitet. Seit 1950 etwa gehört er auch dem Exekutivkomitee des Zentralen Gewerkschaftsbundes Finnlands an. Sehr bald wurde S. auch in internationalen Gewerkschaftsgremien bekannt. 1961-69 war S. Mitglied des Generalrats des kommunistisch orientierten Weltgewerkschaftsbundes (WGB). Im örtlichen Bereich wirkte S. ab 1946 als Mitglied des Stadtrates von Helsinki. Innerhalb ...

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