Hans Ernst wurde 1921 (n.a.Angaben 1922) als Sohn eines Webers in Westfalen geboren. Er besuchte die Mittelschule, absolvierte eine Bäcker-und Konditorlehre und war noch eine Zeitlang als Konditor tätig, bevor er zum Kriegsdienst einberufen wurde. Bei Kriegsende - er war dreimal verwundet - hatte er den Dienstgrad eines Unteroffiziers erreicht und geriet in sowjetische Kriegsgefangenschaft.

Bereits 1945 kehrte er in die sowjetische Besatzungszone zurück und trat sofort in die Volkspolizei ein, in der er schon 1946 Wachtmeister wurde. Ebenfalls 1945 wurde er Mitglied der KPD. 1948 avancierte er zum Volkspolizeirat und fungierte von 1948 bis 1950 als Kommandeur der Volkspolizeibereitschaft Ilmenau/Mühlhausen. 1949 qualifizierte sich seine Einheit bei einem Wettbewerb als die militärisch Beste in der gesamten Volkspolizei. 1950 wurde er zum Polizeioberrat und, in Angleichung an die militärischen Dienstränge, durch seine neue Dienststellung bei der Kasernierten Volkspolizei zum Oberstleutnant befördert. Im Juni 1952 wurde er bereits zum Oberst der KVP befördert und einen Monat später zum Kommandeur der KVP-Division in Eggesin bestellt. 1952/53 absolvierte er einen Lehrgang in der Sowjetunion. 1953 ...

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