Willi Herbert Kleindienst, ev., wurde am 30. Oktober 1920 in Berlin als Sohn eines Postbeamten geboren. Er besuchte die Schinkel-Oberrealschule in Berlin. Bis März 1940 war er drei Jahre lang Angestellter bei der Deutschen Bank in Berlin. Anschließend tat er bis 1945 Dienst beim Reichsarbeitsdienst und bei der Wehrmacht.

Im Januar 1947 trat K. in den Verwaltungsdienst beim Landkreis Rotenburg (Hannover) ein. Ab Februar 1947 arbeitete er im Verwaltungsamt für Wirtschaft in Minden. Von 1949 bis 1951 leitete er die Frankfurter Zweigstelle der Treuhandstelle für den Interzonenhandel. Von dort wechselte er in das Bundeswirtschaftsministerium, in dem er das Referat für Interzonenhandel übernahm.

Im Dezember 1968 trat K., inzwischen Ministerialrat in Bonn, sein Amt als Leiter der Treuhandstelle für den Interzonenhandel in Berlin an. Sein Vorgänger, Pollak, war kurz zuvor gestorben. Damit wurde zum erstenmal ein Beamter der Bonner Administration gleichzeitig Leiter der Berliner Treuhandstelle, über die der gesamte innerdeutsche Warenverkehr abgewickelt wird. Pollak hatte noch vor Übernahme des Amtes den Staatsdienst quittieren müssen, um nicht in Ost-Berlin über die schwierigen und zugleich ...

Die Biographie von Willi Kleindienst ist nur eine von über 40.000, die in unseren biographischen Datenbanken Personen, Sport und Pop verfügbar sind. Wöchentlich bringen wir neue Porträts, publizieren redaktionell überarbeitete Texte und aktualisieren darüberhinaus Hunderte von Biographien.

Unsere Datenbanken sind unverzichtbare Recherchequelle für Journalisten und Publizisten, wertvolle Informationsquelle für Entscheidungsträger in Politik und Wirtschaft, Grundausstattung für jede Bibliothek und unerschöpfliche Fundgrube für jeden, der mit den Zeitläuften und ihren Protagonisten Schritt halten will.

Lesen Sie weiter...