Hermann Priebe
deutscher Agrarwissenschaftler; Prof. em. Dr. agr.| Geburtstag: | 10. Februar 1907 Berlin |
| Todestag: | 2. Juli 1997 Frankfurt |
| Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
| Geburtstag: | 10. Februar 1907 Berlin |
| Todestag: | 2. Juli 1997 Frankfurt |
| Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 41/1997 vom
Hermann Priebe war der Sohn des Pfarrers Dr. phil. D. Hermann Priebe und dessen Frau Irmgard, geb. von Versen.
P. besuchte ein Gymnasium und durchlief dann eine landwirtschaftliche Lehre. Anschließend studierte er Landwirtschaft in Königsberg und machte hier 1932 Examen als Diplom-Landwirt. Nach weiteren Studien promovierte er 1936 in Berlin zum Dr. agr. 1942 habilitierte er sich in Gießen.
1933-1936 war P. Assistent an den Universitäten Greifswald und Berlin, und 1937-1942 arbeitete er als Referent im Reichskuratorium für Technik in der Landwirtschaft. 1943-1945 war er Direktor der Versuchs- und Forschungsanstalt Potsdam-Bornim. 1945-1948 in sowjetischer Kriegsgefangenschaft, lehrte P. anschließend 1949-1958 als Privatdozent und später als außerplanmäßiger Professor an der Universität Gießen. Von 1959 bis zu seiner Emeritierung war er ordentlicher Professor für Agrarwesen an der Universität Frankfurt/Main, zudem seit 1961 auch Direktor des Seminars für Agrarwesen und des Instituts für ländliche Strukturforschung.
In den 50er Jahren entwickelte sich zwischen P. und dem damaligen Landwirtschaftsminister Heinrich Lübke ein enges ...
