Paul-Albert Scherer wurde am 23. November 1918 in Essen geboren. Nach dem Besuch des Gymnasiums machte er 1937 sein Abitur. Anschließend wurde er zum Arbeitsdienst und dann zum Wehrdienst einberufen. Von 1939 bis 1945 war er aktiver Offizier der Wehrmacht; zunächst als Zugführer, dann als Kompaniechef, als Adjutant und Bataillonsführer im Fronteinsatz einer Infanterie- und Gebirgsdivision und schließlich als Kommandeur eines Panzergrenadierbataillons einer Panzerdivision. Er wurde fünfmal schwer verwundet. 1945 geriet er in britische Kriegsgefangenschaft.

Ab 1946 studierte er vier Semester Sozialwissenschaften, absolvierte anschließend ein Industriepraktikum und ein Volontariat in der Redaktion einer Großstadtzeitung. 1950 wurde er verantwortlicher Redakteur bei der "Westfälischen Rundschau". 1956 trat er in die Bundeswehr ein, wo er eine Ausbildung für den Militärischen Abschirmdienst (MAD) durchlief. 1958 fand er Verwendung im Truppendienst bei der Erprobung technischen Großgeräts und in der Ausbildung der Kampftruppen. Ab 1963 war er im Führungsbereich des militärischen Nachrichtenwesens tätig. 1969 folgte seine Ernennung zum Oberst und zum Persönlichen Referenten des Parlamentarischen Staatssekretärs Berkhan (SPD) im Bundesverteidigungsministerium. 1970 wurde er zum Referent ...

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