Helmut Möhring wurde am 11. März 1922 in Brockhöfe in der Lüneburger Heide geboren. Nach dem Besuch der Volks- und der Realschule schloss er seine Schulbildung mit der mittleren Reife ab. Anschließend trat er in den Reichsarbeitsdienst ein, nahm dann von 1939 bis 1945 am 2. Weltkrieg als Berufsunteroffizier der Infanterie und der Gebirgsjäger teil, wurde zum Reserveoffizier ernannt und geriet nach Verwundung in Kriegsgefangenschaft. Nach dem Kriege erlernte er das Bäckerhandwerk, legte die Gesellenprüfung ab und arbeitete bis 1955 im väterlichen Betrieb. Der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands schloss er sich 1946 an, gründete in dieser Zeit mehrere Ortsvereine der SPD und der Arbeiterwohlfahrt, wurde von 1947-1954 in den SPD-Kreisvorstand Uelzen gewählt, gehörte seit 1953 der Gewerkschaft (NGGÖTV) an, wurde 1946 durch die englische Besatzungsmacht in den ersten ernannten Gemeinderat berufen und leitete als Bürgermeister von 1948-1952 die Geschicke seiner Heimatgemeinde. Von 1955-1969 war Möhring hauptamtlicher Geschäftsführer des SPD-Unterbezirks Lüneburg-Harburg (Land), Mitglied des Unterbezirksvorstandes (bis heute) und des Bezirksbeirates.

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