Erwin Sinnwell wurde am 17. März 1929 in Hüttersdorf im Saarland geboren. Nach dem Besuch der Schule studierte er in Mainz, Köln und Innsbruck. Er war Diplom-Kaufmann mit Prädikatsexamen und promovierte in Innsbruck "magna cum laude" zum Doktor der Wirtschaftswissenschaften. Johannes Hoffmann berief ihn 1954 in das Amt für europäische und auswärtige Angelegenheiten und entließ ihn ein Jahr später wegen seiner "deutschen" Haltung. Maßgeblich war S. auch an der Gründung und dem Aufbau der CDU/Saar beteiligt. Längere Zeit arbeitete er auch auf dem Gebiet der Publizistik.

Seit 1958 stellvertretender Leiter der Kreissparkasse Saarlouis, wurde S. 1964 bis 1966 zu einem Projekt der Entwicklungshilfe beurlaubt: Im Auftrag des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes baute er ein Sparkassensystem in Ägypten auf. 1968 wurde er Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Saarlouis.

Am 1. Oktober 1969 ging S. als Direktor des Internationalen Instituts der Sparkasse nach Genf. Das Genfer Institut, dessen Leitung S. bis 1974 übernahm, war ...

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