Kai Warner (eigtl. Werner Last) war der Sohn eines musikbegeisterten städt. Beamten und wollte selbst schon als Kind Musiker werden. Er nahm Klavierunterricht bei Ernst Wellen, Theorieunterricht erhielt er durch den Reger- und Humperdinck-Schüler Richard Bulling. Nach dem Besuch der Realschule mußte er noch Kriegsdienst bei den Funkern leisten.

Nach Kriegsende trat er zusammen mit seinen Brüdern, dem Schlagzeuger Robert Last und dem Bassisten Hans (James) Last (heute ein berühmter Orchesterchef der leichten Muse; s.dort), in Bremer Varietés und in den amerikanischen Clubs von Bremerhaven und Umgebung auf. Er selbst spielte damals Posaune. Dabei wurden sie von dem Komponisten und Manager Friedrich Meyer entdeckt und für das neuzugründende Tanzorchester des Senders Bremen engagiert. Bekannt wurden die Last-Brüder damals auch als Mitglieder des Last-Becker-Ensembles. W. feierte seine ersten Erfolge als Arrangeur.

Nach der Auflösung des Bremer Tanzorchesters 1948 spielte W. noch eine Zeitlang in einer 12-Mann-Band, versuchte dann aber sein Glück in den USA. Einige Monate mußte er dort seinen Lebensunterhalt als Silberputzer ...

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