Heike Doutiné, evang.-ref., wurde am 3. Aug. 1945 als Tochter eines Juristen und einer Ärztin in Zeulenroda/Thüringen geboren. Sie ist verwandt mit der Malerfamilie Gurlitt. Nach dem Abitur (66), das sie in Hamburg ablegte, studierte sie in Hamburg und Köln Geschichte und Pädagogik und schloß 1971 mit dem Staatsexamen ab. Ausgedehnte Reisen führten sie in die Sowjetunion, nach Polen, in die Tschechoslowakei, nach Frankreich, Spanien und Jordanien. Als freie Mitarbeiterin arbeitete sie für die "Frankfurter Rundschau" und die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" sowie für den Hörfunk. 1978 promovierte sie in Köln über ein historisches Thema zum Dr. phil. Sie lebt als freie Schriftstellerin in Hamburg.

Bereits als 19jährige machte H.D. mit dem Gedichtband "In tiefer Trauer" (65) von sich reden. Auch ihr folgender Band "Das Herz auf der Lanze" (67) enthielt lyrische Kurzformen. Mit dem gesellschaftskritischen Roman "Wanke nicht, mein Vaterland" wagte sie sich 1970 erstmals an eine große Prosaarbeit. Das Buch wurde mit dem Romanpreis der Neuen Literarischen Gesellschaft Hamburg ausgezeichnet und ins ...

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