Alexandre do Nascimento wurde am 1. März 1925 in Malanje /Angola geboren. Wie er selbst einmal sagte, stammt er aus einer bekannten und früher begüterten Familie, doch habe der Vater das ererbte Vermögen ganz ausgegeben. Er selbst besuchte Seminare in Banglas, Malanje und Luanda, der Hauptstadt des damals noch portugiesischen Angola, und kam 1948 an das portugiesische Kolleg in Rom.

Er studierte hier auch an der Jesuiten-Universität Gregoriana mit entsprechenden akademischen Abschlüssen im Fach Philosophie und Theologie. 1952 wurde er während des Pontifikats von Papst Pius XII. in Rom zum Priester geweiht. Er hat dann noch einige Wochen in Sinzig, Deutschland, verbracht, ehe er nach Angola zurückkehrte.

In Luanda wirkte er als Theologieprofessor (Dogmatik) am dortigen Priesterhauptseminar, redigierte die lokale katholische Zeitung "O Apostolado", war Kodirektor der Rundfunkanstalt, Prediger und Seelsorger der Hafenarbeiter und geriet im Anblick bedrückender sozialer Verhältnisse rasch auch in Konflikt mit den portugiesischen Kolonialbehörden.

1961 mußte er nach Lissabon ins Exil, wo er als Priester tätig war, zugleich aber auch die Zeit zu einem ergänzenden ...

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