Gustav Fehrenbach
deutscher Gewerkschafter; CDU| Geburtstag: | 17. Februar 1925 Lörrach/Baden |
| Todestag: | 6. Mai 2001 Kronberg/Taunus |
| Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
| Geburtstag: | 17. Februar 1925 Lörrach/Baden |
| Todestag: | 6. Mai 2001 Kronberg/Taunus |
| Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 44/2001 vom
Gustav Fehrenbach wurde am 17. Febr. 1925 im badischen Lörrach geboren. Er wuchs, schon mit acht Jahren Vollwaise, in Passau auf.
Nach der Volksschule begann F. 1939 eine Lehre bei der Post. 1942 wurde er zum Kriegsdienst einberufen. Als Fallschirmjäger mehrfach verwundet, geriet er bei Kriegsende in amerikanische Gefangenschaft.
Nach seiner Entlassung 1945 kehrte F. zur Post zurück und wurde Mitglied der neu gegründeten Deutschen Postgewerkschaft. Sein gewerkschaftliches Engagement führte ihn 1946 zum Vorsitz des Betriebsrates eines Postamtes und zu zahlreichen Funktionen auf Orts- und Bezirksverbandsebene. 1948 stieg F. in den mittleren, 1955 in den gehobenen Postdienst auf und brachte es schließlich bis zum Amtsrat.
Neun Jahre lang war F. Vorsitzender des Bezirkspersonalrates einer bayerischen Oberpostdirektion, bevor er 1965 nach Frankfurt/Main übersiedelte. Er war zum stellv. Vorsitzenden der seit 1971 von Ernst Breit geführten Deutschen Postgewerkschaft gewählt worden und damit hauptamtlicher Spitzengewerkschafter. Bereits ab 1953 CSU-Mitglied, trat F. 1966 der hessischen CDU bei, blieb der bayerischen Schwesterpartei aber noch zehn ...
