Jean-Luc Benoziglio wurde am 19. Nov. 1941 in Monthey im Wallis geboren und stammt von den sephardischen Juden ab, die im 15. Jahrhundert aus Spanien vertrieben wurden. Sein Vater wurde in der Türkei geboren.

Ausbildung

B. studierte in Lausanne Jura und Politische Wissenschaften und schloss die akademische Ausbildung mit einem Lizenziat ab.

Wirken

1968 übersiedelte B. nach Paris, wo er sich als Verlagslektor und Schriftsteller niederließ. Seit seinem Erstling "Quelqu'un bis est mort" aus dem Jahre 1972 entstanden rund ein Dutzend Romane und Kurzgeschichten, die den Welschschweizer als witzig-experimentierfreudigen Sprachvirtuosen sowie meisterhaft-ironischen Chronisten auswiesen. Als er 1980 für seinen Roman "Cabinet Portrait" den renommierten Prix Médicis zugesprochen bekam, war er zumindest im deutschsprachigen Raum noch ein Unbekannter und galt in Frankreich als zu provinziell. Erst zehn Jahre nach diesem Erfolg brachte der Benzinger Verlag unter dem Titel "Porträt-Sitzung" eine Neuauflage dieser preisgekrönten Geschichte eines hypochondrischen Außenseiters heraus, was B. nunmehr ...

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