Petra Begerow

Eine der größten Hoffnungen im deutschen Damentennis ist die junge Pfälzerin Petra Begerow. Die Ludwigshafenerin befand sich im Frühjahr 1996 durch konstante Leistungen auf dem geraden Weg nach oben und erreicht im April die Top 30 der Weltrangliste. Zu einem Sprung unter die absolute Weltklasse fehlen der in Bad Kreuznach geborenen Rechtshänderin mit beidhändiger Rückhand noch Siege über die absoluten Top-Spielerinnen wie Graf, Sanchez, Martinez und andere. Lediglich Mary Pierce konnte sie bereits zweimal schlagen. Bisher kam sie aber bei internationalen Grand-Prix-Turnieren noch nicht über das Viertelfinale hinaus.

Petra Begerow wird "behutsam geführt und kontinuierlich aufgebaut" (sid). 1992 verließ sie die Realschule mit dem Zeugnis der mittleren Reife, erst danach unterschrieb sie ihren ersten Profivertrag. "Ich bin keine, die so schnell euphorisch wird", charakterisiert sie sich selbst. Vorbild ist für sie die Weltranglistenerste Steffi Graf, die sie wegen ihr Athletik und Kondition bewundert. Ihre Geschäfte werden von ihrer Mutter geführt. Das ist nach Angaben der weltreisenden Tochter "in den bisherigen Dimensionen noch problemlos ...