Adolf Bolte

deutscher kath. Theologe; Bischof von Fulda 1959-1974

* 15. November 1901 Hannover

† 5. April 1974 Fulda

Wirken

Adolf Bolte wurde am 15. Nov. 1901 in Hannover als Sohn eines Maurermeisters geboren. Er besuchte das Gymnasium in Heiligenstadt, die Universitäten Freiburg im Breisgau und Innsbruck, danach die Philosophisch-Theologische Akademie in Paderborn.

Am 24. März 1928 erhielt er die Priesterweihe und wurde im gleichen Jahr Vikar in Dingelstadt im Eichsfeld. Drei Jahre später wechselte er als Präfekt an das bischöfliche Knabenkonvikt von Heiligenstadt. 1935 übernahm er die Stelle eines Vikars an der Liebfrauenkirche in Heiligenstadt, gleichzeitig war er Sekretär des Bischöflichen Kommissariats. 1941 ging er als Probst, Dechant und Kommissarius an die Heiligenstadter Liebfrauenkirche.

Seit 1945 war er Titularbischof von Cibira, gleichzeitig wurde er zum Weihbischof von Fulda ernannt. In dieser Eigenschaft wies man ihn im August 1952 aus der Sowjetzone aus, als er anläßlich einer Firmungsreise die thüringischen Teile der Diözese Fulda besucht hatte. Seit 1955 war er auch Kapitularvikar von Fulda.

Nachdem der Erzbischof Johannes Dietz Ende 1958 zurückgetreten war, wurde B. Anfang Juli 1959 zum neuen Bischof der Diözese Fulda ernannt. Er war der 14. Bischof von Fulda seit Errichtung der Diözese im Jahre 1752. Anläßlich der Überreichung des Großen Bundesverdienstkreuzes mit ...