Albert Einstein

dt. Physiker; Schöpfer der Relativitätstheorie; Nobelpreis 1921 für Physik für seine quantentheorethischen Arbeiten

* 14. März 1879 Ulm

† 18. April 1955 Princeton/New Jersey

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 33/2005

vom 20. August 2005 (ne), ergänzt um Meldungen bis KW 19/2022

Herkunft

Albert Einstein war der Sohn des jüdischen Ehepaares Hermann Einstein und Pauline Koch. Bereits 1880 zog die Familie von Ulm nach München um, wo sein Vater zusammen mit seinem Bruder Jakob ein elektrotechnisches Installationsgeschäft betrieb. 1881 kam E.s Schwester Maria (Maja) zur Welt. Manchen Quellen zufolge begann E. erst im Alter von drei Jahren zu sprechen. 1895 erfolgte nach dem Scheitern der väterlichen Geschäfte ein weiterer Umzug der Familie nach Mailand, bevor E. kurz darauf als 16-Jähriger alleine in die Schweiz ging.

Ausbildung

E. besuchte Schulen in München und später in der Schweiz. Seit 1884 erhielt er auch Geigenunterricht. Entgegen früheren Darstellungen war er kein schlechter Schüler, er litt allerdings unter der strengen Disziplin am Münchner Luitpold Gymnasium, das er Ende 1894 ohne Abschluss verließ. Vor allem in den Bereichen Mathematik und Physik zeigte sich aber früh seine besondere Begabung. Dennoch scheiterte er 1895 wegen mangelhafter Französischkenntnisse an der Aufnahmeprüfung am Polytechnikum (später: Eidgenössische Technische Hochschule, ETH) Zürich. Erst nach ...