Albert Haueisen

deutscher Maler; Meisterschüler u. a. von Hans Thoma; Prof. an der Kunstakademie in Karlsruhe 1919-1933; Werke: Porträts, Stillleben, Landschaften, auch Fresken, u. a. in der Peter-und-Pauls-Kirche in Karlsruhe

* 7. Juli 1872 Stuttgart

† 5. Februar 1954 Kandel/Pfalz

Wirken

Albert Haueisen wurde am 7. Juli 1872 in Stuttgart als Sohn eines Oberingenieurs geboren. Das Dorf Jockgrim bei Wörth (Pfalz) aber, aus dem seine Mutter stammte und wo er den grossväterlichen Besitz ererbte, ist ihm die eigentliche Heimat gewesen und geblieben. Seinen künstlerischen Studien oblag er auf den Akademien in Karlsruhe und in München. Von 1896 bis 1897 war er Meisterschüler bei Graf Kalkreuth. Mit diesem wie mit Hans Thoma, mit dem er zeitweise in Bernau zusammenlebte, verband ihn bald enge Freundschaft. Nach einem Studienaufenthalt in Italien folgten Arbeitsjahre in Frankfurt a.M. und Tätigkeit als weithin bekannter Lehrer an der Akademie in Karlsruhe, bis H. sich 1933 ganz nach Jockgrim zurückzog und nur ein Stadtquartier in Karlsruhe beibehielt.

H. war Landschafter und Radierer und hat mehr als siebenhundert grössere Arbeiten geschaffen. Von ihm stammen die Fresken in der Peter - und Paulskirche in Karlsruhe-Mühlburg, in der technischen Hochschule in Karlsruhe, in der Gefängniskirche in Donaueschingen und andere. Von Porträts ist nur ein Selbstbildnis bekannt. Seine Werke ...