Alberto Juan Vignes

Diplomat und Politiker

* 1895

† 12. Juli 1978 Buenos Aires

Wirken

Alberto Juan Vignes wurde 1895 geboren. Über seinen Lebenslauf liegen nur recht spärliche Daten vor. 1919 wurde er Referent in der politischen Abteilung des Ministeriums für Äußeres und Kultur. Weitere Stationen seiner Laufbahn: Mitglied der argentinischen Delegation beim Völkerbund in Genf (1920), Chef der internationalen Arbeitsbehörde im Ministerium für Äußeres und Kultur.

1922 graduierte er sich an der rechts- und wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität Buenos Aires in Diplomatie. Zwischen 1922 und 1928 war er 1. Legationssekretär in Österreich und Jugoslawien. Von 1929 war er dann wieder im Außenministerium tätig, ab 1930 als Legationsrat. Er führte Verhandlungen in Schweden, Norwegen, Dänemark und Finnland. 1936-37 hielt er sich zu Verhandlungen in der Tschechoslowakei auf. Von 1938-41 war er Botschaftsrat in Jugoslawien, von 1941-43 in Ungarn. Von 1944-45 war er erneut im Außenministerium tätig. 1946-47 fungierte er im Range eines Botschafters als Protokollchef. Nach einer kurzen Tätigkeit in Uruguay 1947 wurde er 1948 schließlich Unterstaatssekretär im Außenministerium. Zugleich fungierte er als Vizepräsident der argentinischen Delegation bei der UN-Vollversammlung in Paris.

Im Juli 1973 wurde V. im Kabinett Héctor Cámpora zum neuen Minister für Äußeres und Kultur berufen. Er blieb dies auch ...