Alois Grillmeier

deutscher Theologe; Jesuit; Prof. em., Dr. theol

* 1. Januar 1910 Pechbrunn

† 13. September 1998 München

Herkunft

Alois Grillmeier war der Sohn eines Bauern und stammte aus der Oberpfalz.

Ausbildung

G. besuchte das Alte Gymnasium in Regensburg bis zum Abitur und hatte schon als junger Gymnasiast den Wunsch, Jesuit zu werden. Neunzehnjährig trat er am 11.4.1929 in den Orden ein und absolvierte zunächst ein zweijähriges Noviziat in Tisis/Vorarlberg. Danach studierte er von 1931 bis 1934 Philosophie am Berchmanskolleg in Pullach bei München. Da sich ein Missionsprojekt in der Mandschurei zerschlagen hatte, begann er sein Theologiestudium an den ordenseigenen Hochschulen in Valkenburg (Holland) und später St. Georgen in Frankfurt/Main. Am 24.6.1937 erhielt er in der Münchner Michaelskirche von Kardinal Faulhaber die Priesterweihe; 1942 promovierte er zum Dr. theol.

Wirken

Nach Abschluß der Promotion wurde er im Febr. 1942 als Soldat eingezogen, in Ulm als Sanitäter ausgebildet und an die Ostfront in Rußland geschickt. Im April 1944 wurde er entlassen und war danach zunächst bis 1948 an der Hochschule der Jesuiten in Pullach bei München als Dozent tätig, danach in Büren in Westfalen.

1950 wechselte er als Professor für Dogmatik an die Jesuiten-Hochschule St. Georgen in Frankfurt am Main. 1978 wurde er emeritiert, blieb ...