August Hagen

Generalvikar des Bistums Rottenburg

* 10. Februar 1889 Spaichingen

† 27. Januar 1963 Spaichingen

Wirken

August Hagen wurde am 10. Februar 1889 in Spaichingen geboren. Nach dem Abschluß seiner Studien wurde er am 22. Juni 1914 zum Priester geweiht. Nach achtjähriger Tätigkeit als Vikar in Eßlingen wurde er Repetent am Wilhelmsstift in Tübingen, wo er zum Dr. theol. und Dr. sc. pol. promovierte. Im Jahre 1928 wurde ihm die Pfarrei Poltringen bei Tübingen übertragen, gleichzeitig las er als Privatdozent an der katholischen theologischen Fakultät der Universität Tübingen über katholisches Kirchenrecht. Im Jahre 1935 erhielt er einen Ruf als Professor für katholisches Kirchenrecht an der katholischen theologischen Fakultät der Universität Würzburg.

Im September 1947 machte Bischof Dr. Johann Baptista Sproll nach seiner Rückkehr aus der Verbannung H. zum Domkapitular und bischöflichen Offizial in Rottenburg und ernannte ihn bereits Mitte April 1948 zum Generalvikar auf den nächst dem Bischofsamt verantwortungsvollsten Posten in der Diözese.

Originalquelle: Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 09/1949 vom 21. Februar 1949