August von Mackensen

deutscher Generalfeldmarschall (ab 24.6.1915); im Ersten Weltkrieg wirkte er im Mai 1915 als Armeeführer entscheidend in der Durchbruchsschlacht von Gorlice und Tarnow mit, leitete im Herbst 1915 den Feldzug gegen Serbien und im Herbst 1916 gegen Rumänien

* 6. Dezember 1849 Leipnitz, Krs. Wittenberg/Sachsen

† 8. November 1945 Burghorn (heute zu Habighorst, Landkreis Celle)

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 27/1946

vom 24. Juni 1946 , ergänzt um Meldungen bis KW 51/1995

Wirken

August Mackensen wurde als Sohn eines Gutspächters am 6. Dezember 1849 in Leipnitz (Provinz Sachsen) geboren. Er machte als Einjährig-Freiwilliger den Krieg von 1870/71 gegen Frankreich beim preußischen 2. Leib-Husaren-Regiment in Posen, später Danzig, mit, studierte dann in Halle Landwirtschaft und trat erst 1873 als Leutnant zum aktiven Dienst in seinem Regiment über. Seine stattliche Erscheinung sicherte ihm nach damaligen Verhältnissen ziemlich sicher eine glänzende Laufbahn. Im Jahre 1895 wurde er Flügeladjutant des Kaisers Wilhelm II., 1899 wurde er in den erblichen Adelstand versetzt und 1900 schon Generalmajor. Weiter erhielt er das Kommando über die Leib-Husaren-Brigade, über die 36. Division in Danzig und von 1908 ab über das 17. Armeekorps, ebenfalls in Danzig.

Im Weltkrieg führte er zunächst sein Korps bei Gumbinnen und Tannenberg. Bei der deutschen Frühjahrsoffensive von ...