Benjamin R. Hasselmann

Generalstabschef

* 14. März 1898

† 2. März 1984 's Gravenhage

Wirken

Benjamin R. Hasselmann wurde im Jahre 1898 geboren. Er begann seine militärische Laufbahn im Jahre 1919 als Kavallerieleutnant. Bei dieser Waffe diente er dann auch weiter während des grössten Teils seiner bisherigen Laufbahn. Vor dem Kriege war er zwei Jahre als Militärattaché der Botschaft der Niederlande in Berlin zugeteilt. Während des 2. Weltkrieges geriet er in deutsche Kriegsgefangenschaft. Nach dem Kriege wurde in Holland gegen ihn der Vorwurf laut, zwischen 1940 und 1942 als Leiter des Personalamtes Listen holländischer Offiziere in deutsche Hand gespielt zu haben, was seine Entlassung aus der Armee zur Folge gehabt hätte, doch sei nach Ablauf eines Jahres seine Rehabilitierung durch die Krone erfolgt. Von 1947 bis 1950 gehörte er dann jedenfalls wieder als Militärattaché der diplomatischen Vertretung der Niederlande in Prag an, bis im Frühjahr 1950 seine Ausweisung verfügt wurde. Der Beschuldigung, tschechoslowakischen Staatsbürgern zur Flucht verholfen und Spionage getrieben zu haben, stellte er die Erklärung entgegen, dass er nur militärische Informationen gesammelt habe und zwar im Einvernehmen mit dem tschechischen Generalstab.

In Holland war er dann im weiteren Verlauf des Jahres 1950 als Oberst und anerkannter Spezialist führend an der Reorganisation der Kavallerie beteiligt.

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