Berti Vogts

deutscher Fußballspieler und -trainer; als Spieler von Borussia Mönchengladbach 419 Bundesligaspiele; zahlreiche nationale und internationale Vereinstitel; 96 Länderspiele, Weltmeister 1974, Europameister 1972; später Trainer, zunächst DFB-Nachwuchstrainer und von 1990 bis Sept. 1998 Bundestrainer, Europameister 1996 und Vizeeuropameister 1992; Bundesligatrainer bei Bayer Leverkusen 2000/01; Nationaltrainer Schottlands 2002-2004, Nigerias 2007-2008 und Aserbaidschans 2008-2014; Technischer Berater des US-Nationaltrainers Jürgen Klinsmann 2015-2016; ab 2018 Mgl. des Experten-Beirats des Deutschen Fußball-Bundes (DFB); 2020 Aufnahme in die Hall of Fame des deutschen Fußballs

* 30. Dezember 1946 Büttgen (heute zu Kaarst/Niederrhein)

Herkunft

Hans-Hubert ("Berti") Vogts wurde am 30. Dez. 1946 in der niederrheinischen Kleinstadt Büttgen als Sohn eines Schuhmachers geboren. Als Zwölfjähriger verlor er die Mutter (Leukämie) und ein Jahr später auch den Vater (Herzprobleme). V.s Erziehung übernahm eine Tante, die die Vereinsgaststätte des VfR Büttgen bewirtschaftete.

Ausbildung

V. besuchte die Volksschule und schloss eine Lehre als Werkzeugmacher ab. Als Achtjähriger trat er dem VfR Büttgen bei, mit 16 Jahren kam er in die Niederrhein-Auswahl, ein Jahr später in die Jugendnationalmannschaft. 1964 und 1965 nahm er am UEFA-Jugendturnier teil. Hennes Weisweiler, großer Förderer und Vaterfigur des ehrgeizigen Nachwuchsspielers, holte V. 1965 zum Bundesliga-Aufsteiger Borussia Mönchengladbach.

Wirken

Karriere als Spieler

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