Byung-Chul Han

südkoreanischer Philosoph und Schriftsteller; Professor an der Berliner Universität der Künste 2012-2017, an der Staatlichen Hochschule für Gestaltung Karlsruhe 2010-2012, Privatdozent am philosophischen Seminar der Universität Basel 2000-2010; Veröffentl. u. a.: "Müdigkeitsgesellschaft", "Transparenzgesellschaft", "Psychopolitik: Neoliberalismus und die neuen Machttechniken", "Die Austreibung des Anderen. Gesellschaft, Wahrnehmung und Kommunikation heute"

* 1959 Seoul

Herkunft

Byung-Chul Han wurde 1959 in Seoul/Südkorea geboren.

Ausbildung

H. studierte in Seoul zunächst Metallurgie und kam 1980 nach Deutschland, wo er in Freiburg/Breisgau und München Philosophie, deutschsprachige Literatur und kath. Theologie studierte. 1994 promovierte er an der Universität Freiburg mit der Dissertation "Heideggers Herz. Zum Begriff der Stimmung bei Martin Heidegger" zum Dr. phil. und habilitierte sich 2000 an der Universität Basel.

Wirken

Universitätslaufbahn

UniversitätslaufbahnSeine Universitätskarriere begann H. mit einer Tätigkeit als Privatdozent am philosophischen Seminar der Universität Basel, wo er 2000-2010 lehrte. Danach wechselte er an die Staatliche Hochschule für Gestaltung Karlsruhe, wo er bis 2012 als Prof. für Philosophie und Medientheorie tätig war. H.s Interesse und seine Forschungsschwerpunkte sind breit gefächert, zu ihnen zählen die Philosophiegeschichte ab dem 18. Jahrhundert, Ethik, Phänomenologie, Ästhetik sowie Sozial-, Kultur-, Religions- und Medienphilosophie. Zum Wintersemester ...