Carol W. Greider

amerikanische Biochemikerin und Molekularbiologin; Professorin an der University of California Santa Cruz, Lehrstuhl für Molekular-, Zell- und Entwicklungsbiologie (MCD), ab Okt. 2020; Professorin an der Johns Hopkins University School of Medicine in Baltimore 1999-2020, Daniel-Nathans-Lehrstuhl und Leiterin der Abteilung für Molekularbiologie und Genetik 2003-2020; Nobelpreis für Medizin 2009 zus. mit Elizabeth Blackburn und Jack W. Szostak für ihre Forschungsarbeiten über Telomere und Telomerase

* 15. April 1961 San Diego/CA

Herkunft

Carolyn (Carol) Widney Greider wurde am 15. April 1961 im kalifornischen San Diego geboren. Sie wuchs in Davis auf, wo ihr Vater, Kenneth R. Greider, eine Physikprofessur an der University of California (UC) innehatte. Ihre Mutter, eine Biologin, starb, als G. sechs Jahre alt war. Sie hat einen älteren Bruder Mark.

Ausbildung

G. besuchte bis 1979 die Emerson Junior High und die Davis Senior High School und studierte anschließend an der University of California in Santa Barbara. Ursprünglich an Meeresbiologie interessiert, schrieb sich die an Legasthenie leidende junge Frau jedoch am College of Creative Studies ein, das sie 1983 mit dem B.A. in Biologie verließ. Während ihres Studiums hatte sie Labors verschiedenartiger Ausrichtung kennengelernt und auch ein Auslandsjahr an der Universität Göttingen verbracht. Ihr anschließendes Doktorandenstudium bei Elizabeth Blackburn an ...