Charles Boyer

amerikanisch-französischer Schauspieler; Theaterarbeiten u. a.: "La Bataille", "Schmutzige Hände"; Filme u. a.: "Barcarole", "FP 1 antwortet nicht", "Hölle, wo ist dein Sieg?", "Das Haus der Lady Alquist", "In 80 Tagen um die Welt", "Fanny"

* 28. August 1899 Figeac/Lothringen

† 26. August 1978 Phoenix/AZ (Suizid)

Wirken

Charles Boyer wurde am 28. Aug. 1899 in Figeac in Lothringen als Sohn eines Landmaschinenfabrikanten geboren. Er besuchte das Collège Champollion in Toulouse. Anschließend studierte er an der Pariser Sorbonne Philosophie und erwarb einen akademischen Grad, ließ dann aber seiner Theaterleidenschaft, die sich schon als Kind in ihm geregt hatte, freien Lauf und nahm Schauspielunterricht bei Raphael Duflos und Maurice Escande. Danach wurde er am Pariser Konservatorium aufgenommen, versagte aber zunächst und brachte sich an Wandertheatern und mit kleinen Rollen am Theater Sarah-Bernhardt durch. Erneute Studien am Konservatorium führten schließlich zum Erfolg. Er fand Engagements am Theater der Champs Elysées und am Cirque d'Hiver, später am Théâtre Antoine, am Théâtre de la Chimère und am Theater Fémina. Nach schwierigen Anfängen erfreute er sich schließlich großer Beliebtheit auf der Pariser Bühne und erwies sich als idealer Interpret ...