Doris Bures

österreichische Politikerin, SPÖ; ab Dez. 2017 Zweite Präsidentin des Nationalrats; Nationalratsabgeordnete ab 1990; Präsidentin des Nationalrats von Sept. 2014 - Nov. 2017; Bundesministerin für Verkehr, Innovation und Technologie 2008-2014; Bundesministerin für Frauen, Medien und Öffentlichen Dienst 2007-2008; Bundesgeschäftsführerin der SPÖ 2000-2006 und 2008; Präsidentin der Mietervereinigung Österreich 1997-2007

* 3. August 1962 Wien

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 17/2018

vom 24. April 2018 (hr)

Herkunft

Doris Bures wurde am 3. Aug. 1962 in Wien geboren und wuchs mit fünf Geschwistern als Tochter einer alleinerziehenden Mutter auf. Der Vater verließ die Familie, als B. sechs Jahre alt war.

Ausbildung

B. besuchte die integrierte Gesamtschule sowie die Handelsschule und absolvierte dann die Ausbildung zur zahnärztlichen Assistentin.

Wirken

Politische Anfänge

Politische AnfängeB.s politisches Engagement begann in der Anti-Kernkraft- und Friedensbewegung und führte sie Ende der 1970er Jahre zur Sozialistischen Jugend Österreichs (SJÖ), für die sie ab 1980 als hauptamtliche Mitarbeiterin im Bundessekretariat tätig war. 1984 arbeitete sie als Assistentin für Alfred Gusenbauer, der als Obmann der SJÖ auf Josef Cap folgte. Zu jener Zeit etablierte sich ein parteiintern nach und nach wichtiger werdendes Netzwerk dieser SJÖ-Nachwuchspolitiker (vgl. Standard, 14.10.2006). 1985 verließ B. die Parteizentrale und betreute beim Verein Zentrum Aichholzgasse ein ...