Eberhard Hanfstaengl

deutscher Museumsdirektor; Generaldirektor der Bayer. Staats-Gemäldesammlungen 1945-1953; Direktor der Nationalgalerie in Berlin 1933-1937; Veröffentl. u. a.: "Rembrandt", "Meisterwerke der alten Pinakothek in München"

* 10. Februar 1886 Saargemünd

† 10. Januar 1973 München

Wirken

Eberhard Hanfstaengl, ev. wurde am 10. Febr. 1886 in Saargemünd als Sohn eines Offiziers geboren und gehört zu der bekannten Münchener Verlegerfamilie. Sein Großvater Franz Hanfstaengl war Litograph und Begründer des berühmten Kunstverlages. Sein Großvater mütterlicherseits war Friedrich Wilhelm von Hackländer, ein zu seiner Zeit sehr beliebter Romancier, Schloß- und Gartenbaudirektor in Stuttgart.

E.H. besuchte in München das humanistische Gymnasium und studierte in Parie, Heidelberg, Wien und München Kunstgeschichte. Nach seiner Promotion im Jahre 1911 (Dissentation über Hans Stethaimer, einem spätgotischen Baumeister aus Burghausen) wurde er wissenschaftlicher Hilfsarbeiter am Maximilian-Museum in Augsburg. Nach einer kurzen. Tätigkeit an der Alten Pinakothek wurde er im Dez. 1913 Assistent an der Neuen Pinakothek und nach seiner Rückkehr aus dem Krieg 1920 Konservator, später Hauptkonservator bei der Generaldirektion der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen in München. Dort hat er auf seinem Sondergebiet, der Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts, bei der Umgestaltung der Neuen Finakothek und der Neuen Staatsgalerie gearbeitet und die Kataloge dieser beiden Sammlungen verfaßt.

Der erste Auftrag, an dem ...